Fördern und Fordern
Das Ziel der Deutschen Schule Shanghai Hongqiao (DSSH) ist es, alle Kinder und Jugendlichen entsprechend ihrer Fähigkeiten und Bedürfnisse ganzheitlich zu fördern, sodass jeder sein Potenzial voll entfalten kann. Dazu setzt die DSSH auf ein zukunftsorientiertes Förderkonzept mit einem eigenständigen Team aus Sonderpädagogen sowie einem DaZ-Team.
Kooperation bei der Förderung
Eine professionelle Förderung findet immer in Zusammenarbeit zwischen Kind und Förderlehrer, aber auch Eltern, pädagogischen Lehrkräften und eventuell auch unter Einbeziehung von Therapeuten und Ärzten statt.
Zeigt ein Kind beispielsweise Verhaltensauffälligkeiten oder Lernprobleme, so erarbeitet das Förderteam bei Bedarf zusammen mit den Eltern Interventionsmöglichkeiten für zu Hause. In gemeinsamen Gesprächen werden diese Interventionen zudem reflektiert und gegebenenfalls angepasst.
Alle Kolleginnen und Kollegen von der Kita bis zur Sekundarstufe haben die Möglichkeit, sich vom Förderteam beraten zu lassen. Falls die Beratung nicht ausreicht, erarbeitet das Förderteam gemeinsam mit den Kolleginnen und Kollegen Interventionsmöglichkeiten in der Klasse oder in der Schule. Im Laufe des Schuljahres bietet der Förderbereich zu verschiedenen Themen auch schulinterne Fortbildungen an, zum Beispiel zur Lese-Rechtschreib-Problematik oder zur Dyskalkulie.
Innerhalb der Grundschule treffen sich einmal pro Woche die pädagogischen Lehrkräfte der Grundschule mit einem dem Jahrgang zugeordneten Sonderpädagogen zu einer Professionellen Lerngemeinschaft (PLG). Hier werden Themen wie die Differenzierung und Individualisierung innerhalb der jeweiligen Jahrgangsstufe besprochen sowie geeignete Maßnahmen entwickelt.
Eine Ergotherapeutin als externe Anbieterin bietet regelmäßig Therapiestunden in den Räumen der Schule an. Während die Therapiestunden in der Kita während des regulären Alltags stattfinden, werden sie in Grundschule teilweise und in Sekundarstufe vollständig nach Unterrichtsende angeboten.
Die Kosten einer möglichen Therapie tragen die Eltern. In der Regel werden die Kosten von der Krankenversicherung übernommen. Die Abrechnung der Therapiestunden erfolgt ausschließlich über die Therapeuten.
Bei Fragen und Bedarf hilft das Förderteam dabei, einen Kontakt zu den externen Anbietern herzustellen.