Distance Learning? Neuer Alltag an der DSSH

17. Februar 2020

Unterricht während der aktuellen Schulschließung sicherzustellen ist eine Herausforderung, der sich die DSSH seit dem 4. Februar 2020 stellt. Nun ist Distance Learning auch kein Fremdwort mehr für die Kinder und Jugendlichen von Kita bis Sekundarstufe, sondern gelebter Alltag. Eine kleine Reihe gibt in den nächsten Tagen Einblick in das Lernen mit und am Computer. Doch wie erhalten die Schülerinnen und Schüler ihre Aufgaben? Ein Mix aus unterschiedlichen Programmen und Werkzeugen stellt sicher, dass virtuell ein fast ganz normaler Unterrichtstag geboten wird.

Die Kita setzt auf E-Mails: In regelmäßigen Abständen erhalten die Eltern eine Nachricht der Kitaleitung. Das reicht von Bastelangeboten über Empfehlungen zu interaktiven Bilderbüchern bis hin zur Vorschulförderung per Arbeitsblatt und Aufgaben. In der Grundschule greift man auf das vorhandene Medienkonzept zurück und stellt den Schülerinnen und Schülern der Klassen 1 bis 4 die Materialien digital über eine Ordnerstruktur bei Microsoft OneDrive zur Verfügung. Da findet sich beispielsweise ein Video zur Trompete, Erklärvideos zur Division oder Materialien zu Ägypten für den Englischunterricht. Die Klassenstufen 5 bis 10 erhalten ihre Wochenarbeitspläne pünktlich am Montagmorgen um 8 Uhr ebenfalls per OneDrive. Kleinere Applikationen erleichtern zusätzlich den direkten Austausch mit den Lehrkräften.

Die Oberstufenschülerinnen und -schüler sind schon routiniert: Das Arbeiten mit ihren Microsoft Surface-Geräten und dem Notizbuchprogramm Microsoft OneNote ist sowieso Alltag. Viele Lehrkräfte nutzen die digitalen Kursbücher bereits im Unterricht für das Teilen von Arbeitsblättern, das Erstellen von Tafelbildern und das gemeinsame Brainstormen. Für den schnellen Austausch ist nun noch Microsoft Teams hinzugekommen. Das Programm vereinfacht es, sich strukturiert zu einem Thema auszutauschen, lässt eine Verknüpfung mit OneNote zu und bildet mit Videokonferenz, Chat und Projektion eines Tafelsbilds auf die Schüler-PCs fast Unterricht in Echtzeit nach.

Mit dabei in allen Schulbereichen: sehr engagierte Eltern, die ihre Kinder unterstützen, im Austausch mit den Lehrkräften stehen und für gute Laune und Abwechslung zwischen den Lehreinheiten sorgen.

akz/PR